Die Tempelruinen von Ayutthaya.Dieser deutschsprachige Tagesausflug führt Dich mit dem Minibus 76 km nördlich von Bangkok nach Ayutthaya, der ehemaligen Hauptstadt des siamesischen Reiches. 417 Jahre lang war die Stadt das Macht- und Kulturzentrum des Königreichs Siam. Unsere Stadtführung ist besonders für diejenigen interessant, die etwas mehr über den Glanz, die Geschichte und die Kultur des prachtvollen alten Siams erfahren wollen. Ebenso ist die Tour für Fotoliebhaber bestens geeignet, denn die Tempelruinen in der Spätnachmittagssonne lassen jedes Fotografenherz höher schlagen.Ein besonderer Reiz bei der Besichtung von Ayutthaya liegt darin, sich bewusst zu machen, dass man hier kaum einen Platz findet, auf dem man nicht auf ca. 700 Jahre alten Grundmauern läuft. Zu Recht hat daher die UNESCO 1991 Ayutthaya auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt. Bang Pa-InBevor wir uns die Ruinenstadt Ayutthaya anschauen, halten wir auf dem Weg dorthin in Bang Pa-In (16 km vor Ayutthaya) beim Sommerpalast von König Chulalongkorn. Der königliche Sommerpalast vereint traditionell-siamesiche und chinesische Bauweisen mit westlichen Architekturelementen. Es ist nicht nur diese Vielzahl unterschiedlicher Stilrichtungen, die die Palastanlage einzigartig macht, auch diverse Seen und wunderschöne Parklandschaften der prächtigen Anlage lassen die Sommerresidenz zu einem besonderen Erlebnis werden. In der Sommerresidenz selbst herrscht Kleiderordnung, d.h. die Schultern müssen bedeckt sein. Männer sollten lange Hosen tragen, bei Frauen muss der Rock die Knie oder noch besser die Waden bedecken.Wat Yai ChaimongkolJetzt geht es mit dem Minibus weiter nach Ayutthaya, die zu Recht auch die Unbezwingbare genannt wird. Ayutthaya war mehr als 400 Jahre der politische und kulturelle Mittelpunkt des siamesischen Reiches. Die Stadt diente 33 Königen als Residenz, bevor sie 1767 von den Burmesen vollständig zerstört wurde. Während der Blütezeit im 17. Jahrhundert lebten ca. 1 Million Einwohner in Ayutthaya. Es gab mehr als 375 Tempel, 29 Festungsanlagen und 94 Stadttore und bei einigen können wir die Geschichte noch spüren.Wir beginnen unsere Tempelerkundungen mit Wat Yai Chaimongkol. Die Tempelanlage ist gut erhalten und wird heute von Nonnen gepflegt. Sie ist immer noch in Gebrauch und daher ein beliebstes Ausflugsziel vieler Thais. Der große Chedi ist schon von weiter Ferne ein Blickfang. Zum Chedi führt eine steile Treppe hinauf, von der man einen tollen Ausblick auf die Tempelanlage mit den aneinander gereihten Buddhastatuen hat. Im Inneren des Chedi haben sich unzählige Fledermäuse ein schattiges Plätzchen gesucht. Zu der Tempelanlage gehört auch ein großer, ruhender Buddha, der 1982 komplett restauriert wurde. Roti Sai MaiDoch Ayutthaya ist nicht nur für Geschichte, Kultur und Tempelruinen bekannt. Ein mittlerweile in ganz Thailand verbreitetes Dessert hat in Ayutthaya seinen Ursprung gefunden. Roti Sai Mai ist eine Art Zuckerwatte, eingewickelt in einem hauchdünnen Pfannküchlein. Mehr über den wahren Ursprung, die Zutaten und die Herstellung erfährst Du auf Deinem Ayutthaya-Ausflug.Wat MahathatNachdem wir die die Tempelanlage Wat Yai Chaimongkol hinter uns gelassen haben, lautet unser nächstes Etappenziel Wat Mahathat. Diese weitläufige Tempelanlage wurde 1374 im Khmer Stil gebaut und zählt zu den ältesten Tempeln der Ruinenstadt. Die Ausdehnung der Ruinen lässt auf die Bedeutung der Tempelanlage schließen. Der eingewachsene Buddha-Kopf im Boddhibaum gehört sicher zu den bekanntesten Gesichtern Thailands.Wat Phra Sri SanphetDie letzte Tempelruine unserer Reise in die Vergangenheit ist Wat Phra Sri Sanphet, der königliche Tempel auf dem Gelände des alten Königspalastes. Vor seiner totalen Zerstörung war er der schönste und bedeutendste Tempel in Ayutthaya, wie es heute der Wat Phra Kaeo in Bangkok ist. Wat Phra Sri Sanphet mit seinen drei grossen Chedi war das Wahrzeichen Ayutthayas. Für die Erkundung der Anlage sollte man sich Zeit lassen, denn hier lässt sich am ehesten erahnen, in welchem Glanz die Stadt vor dem Überfall durch die Burmesen stand. Die Katastrophe und das Ausmaß der Zerstörung, die abgeschlagenen Buddhaköpfe und eingerissenen Gebäude, ist noch heute zu sehen und zu spüren. Neben den Ruinen befindet sich ein eindrucksvoller Buddha mit enormen Ausmaßen. Für ein paar Baht kannst Du eine Kerze spenden, auf die Du mit einem Stift Deinen Namen oder den eines anderen Menschen schreibst, um für ein schönes Leben zu bitten.Nach den Tempelerkundungen wird es Zeit für ein köstlich, thailändisches Mittagessen, bei dem auch die gewonnen Eindrücke und Informationen erstmal verdaut werden können. Im Restaurant kann sowohl das Essen, als auch die Ruhe genossen werden, bevor es abschließend wieder auf Entdeckungsreise, diesmal auf dem Wasser, geht. Die Ruinenstadt Ayutthaya ist eine Insel, umschlossen von drei Flüssen, dem Chao Phraya, Pasak und Lopburi. Vom Boot aus erhält man eine völlig andere Perspektive auf die Stadt. Die 45-60 minütige Bootstour um die Insel wird bei Euch sicher in Erinnerung bleiben.Mittlerweile ist es ca. 16 Uhr und wir kehren mit unserem Minibus wieder zurück nach Bangkok. Die Fahrzeit beträgt je nach Verkehr ca. 1,5 Stunden. Alles auf einen BlickDie Tour wird angeboten: täglich Dauer: ca. 7- 9 Stunden. Abfahrtszeit und -ort: 08:30 Uhr am Sathorn Pier, Nähe Skytrain Station Saphan ThaksinTeilnehmeranzahl: 2- 8 PersonenEnthaltene Leistungen:Deutschsprachige ReisebegleitungAlle anfallenden EintrittsgebührenMittagessenBootsfahrtMinibus und FahrerNicht enthaltene Leistungen:ErfrischungsgetränkeTrinkgeld TourguidePreis:ab 2 Personen, EUR 115,- pro Person3-5 Personen, EUR 86,- pro Person6-8 Personen, EUR 82,- pro Personpro Kind (6-12 Jahre) EUR 25,-Kinder bis 5 Jahre, nehmen kostenlos teilPrivatguidezuschlag: EUR 20,- Bemerkung:Auf dieser Tour legen wir viele Strecken zu Fuß zurück. Bequeme Laufschuhe und Sonnenschutz (Kopfbedeckung und Sonnenmilch) sind absolut empfehlenswert.Eventuelle ÄnderungenDie Tourbeschreibung dient als Anhaltspunkt. Wir weisen darauf hin, dass wetterbedingt Touränderungen, aber auch Ausfälle von Tourbestandteilen erfolgen können. Dies betrifft insbesondere Reisen in der Regenzeit oder nach Naturkatastrophen. Der Reiseleiter wird Dich rechtzeitig vor Ort auf die Gegebenheiten hinweisen. In jedem Fall werden wir uns bemühen Dir eine gleichartige, aber zumindest gleichwertige Alternative anzubieten. Die Entscheidung für nötige Änderungen vor Ort liegt jeweils im Ermessen des zuständigen Reiseleiters.